Mit zunehmender Bebauungsdichte gibt es immer weniger Freiraum für Kinder und Jugendliche, um sich ihre Umgebung spielerisch anzueignen. Die Freizeitaktivitäten reduzieren sich mittlerweile häufig auf ihr häusliches Umfeld oder auf eingeschränkte und vorstrukturierte Räume. Spielen im Freien oder das Aneignen von Natur ist besonders in Städten für Kinder und Jugendliche in den seltensten Fällen noch möglich.
Darüber hinaus wird seit Jahren berichtet und warnend darauf hingewiesen, dass Kinder und Jugendliche zunehmend Schwierigkeiten bei der körperlichen Koordination und Beweglichkeit haben, sowie erhebliche Schwächen bei der geistigen Konzentration aufweisen.
All diese Gründe machen den dringenden Handlungsbedarf deutlich. Die Spielleitplanung kann hierbei ein geeignetes Instrument sein, um dieser Tendenz entgegen zu wirken und eine kinder- und jugendgerechtere Stadtgestaltung zu ermöglichen.