Der Bedarf an kinder- und jugendgerechter Stadtentwicklung ist – und das nicht nur in Weißensee – in Berlin vorhanden. Die guten Erfahrungen mit der Spielleitplanung mündeten in einem Beschluss des Planes mit seinen vorgeschlagenen Maßnahmen durch die BVV Pankow . Das Projekt soll durch den Bezirk selbst weiter getragen und fortgeschrieben werden. Dafür ist im Bezirk die Verantwortung zu übernehmen.
Maßgeblichen Anteil hat dabei eine engagierte Bürgerschaft, insbesondere die Aktivitäten, die aus der Zukunftswerkstatt Weißensee entstanden sind und allen Weißenseer Bürgerinnen und Bürgern offen stehen. Informationen hierzu erhalten Sie bei allen soziokulturellen Einrichtungen im Quartier.
Ziel ist es, die Spielleitplanung als Instrument für kinder- und familiengerechte Stadtquartiere ebenfalls in anderen Bezirken Berlins zu etablieren. Berlin will eine kinder- und jugendfreundliche Stadt sein, hat dies in den „Leitlinien für eine kinder- und jugendfreundliche Stadt“ von 1999 festgehalten und in der „Lokale Agenda 21 Berlin“ im Jahr 2006 bekräftigt. Es gilt, dieses Bekenntnis beim Wort zu nehmen.
Kinder- und Jugendfreundlichkeit kann nicht ohne geeignete organisatorische und finanzielle Rahmenbedingungen geschaffen werden. Wenn es das Ziel ist, für Kinder und Jugendliche angemessene Entwicklungsbedingungen in der Stadt zu schaffen, dann ist die Spielleitplanung ein Weg, diesen organisatorischen Rahmen zu gestalten. Es gilt auf diesem Weg weiterzugehen – für ein kinder- und jugendfreundliches Berlin.