Die Spielleitplanung bietet eine Arbeitsorganisation auf zwei Säulen an. Mit den durchführenden und den begleitenden Akteuren steht die Spielleitplanung damit auf zwei stabilen Beinen.
Der politische Wille hatte übergeordnete Bedeutung für den Prozess der Spielleitplanung. Das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung Pankow haben im Dezember 2008 eine modellhafte Durchführung der Spielleitplanung befürwortet und damit einen wichtigen Schritt zur Verbindlichkeit des Verfahrens sichergestellt.
Unter Verantwortlichkeit der Stadträtin für Jugend und Immobilien, Frau Christine Keil, führten daraufhin das Jugendamt Pankow (Stelle für politische Bildung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Jeanette Münch) und das Institut für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin (Jan Abt, Claudia Hillmann) als pädagogische und planerische Fachkräfte das Verfahren der Spielleitplanung in Pankow-Weißensee durch.
Wichtige Begleitung des Verfahrens erfolgte durch zwei Arbeitsgruppen:
- der „Arbeitsgruppe Ressortübergreifende Planungsvernetzung“, in der die Vertreter der bezirklichen Fachämter gemeinsam über Prozess und Ergebnisse der Spielleitplanung beraten haben
- der „Zukunftswerkstatt Weißensee“ aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern und Vertretern der soziokulturellen Einrichtungen des Quartiers wie „Hof23“, „Maxim“ oder „Brotfabrik“ und das „Frei-Zeit-Haus“, die halfen, das Verfahren durchzuführen und es in Zukunft weitertragen werden.